Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich komme ursprünglich nicht aus Berlin und hatte ich mir auf eine Famulatur beworben, weil ich gerne die Stadt kennenlernen wollte und auf der Website hier so gute Bewertungen gesehen hatte - zu Recht!

Für meine Famulatur war ich nur in der Tagesklinik, was für mich den Vorteil hat, dass ich sie mir als ambulante Famulatur anrechnen lassen kann. Ich hätte aber auch auf die Stationen rotieren können.

Ich habe mich erst erschrocken, wie weit außerhalb auf der Karte das Klinikum liegt, ist aber per Bahn und Bus sehr gut zu erreichen und liegt außerdem noch im B-Ring. Um Unterkunft musste ich mich leider selbst kümmern, was relativ schwierig war.

Die Arbeitszeiten in der Famulatur sind sehr flexibel - wenn ihr, wie ich, zu Besuch in Berlin seid und gerne etwas mehr Freizeit haben wollt, ein großer Vorteil.

Auch die Pausenzeiten könnt ihr frei wählen und habt immer genug Zeit, zu essen. Es gibt pro Tag einen Zuschuss von 3,50€ für das Mittagessen, wobei die Essen meist c.a. 6€ kosten, man muss also noch etwas draufzahlen.

Alle Mitarbeitenden sind sehr freundlich und es herrscht gute Stimmung.

Ich hatte das große Glück, dass mich ein Arzt sehr viel mitgenommen hat zu Gesprächen, Therapien und Besprechungen und mir dabei viel erklärt hat. So habe ich mich immer sehr gut betreut gefühlt.

Es gibt auch wöchentlich einen Journal-Club und eine Fallbesprechung.

Meine Aufgaben waren Gespräche und Visiten zu protokollieren, psychologische Tests auszuwerten und Untersuchungen durchzuführen. Sonst habe ich Zeit mit den Patientinnen und Patienten verbracht.