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Famulatur-Bericht: Gynäkologie in Universitaetsklinikum Leipzig open_in_new (8/2022 bis 8/2022)

Station(en)
Gynäkologie und Geburtshilfe
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Das Team der Gynäkologie am UKL ist ausgesprochen nett und hilfsbereit. Man kann alles fragen und jede*r ist um eine ausführliche Antwort bemüht. Ein respektvoller Umgang geht los von den Assistenzärzt*innen bis hin zur Chefärztin! Das ganze Team ist um einen freundlichen Umgang miteinander sehr bemüht. Arbeitsbeginn ist um 7.15 Uhr mit der Frühbesprechung und Ende nach 15.15 Uhr ca., wenn die Mittagsbesprechung vorbei ist und nichts mehr zu tun ist für die Famulant*innen. Die einzige feste Aufgabe für die Famulant*innen besteht darin, sich bei bestimmten OPs, wo weitere Händen zum Haken halten oder saugen oder Kamera halten gebraucht werden, sich einzuwaschen und auch bis zum Ende dabei zu bleiben (bei ein paar durfte ich auch am Ende zunähen). Ansonsten sollte man sich aktiv Arbeit suchen, denn dann bekommt man - wie allseits bekannt - am Meisten erklärt und gezeigt. Man kann sich, wenn gerade keine OP läuft, zu der man eingeplant ist, auf Station, in der Ambulanz oder in eine der Sprechstunden Arbeit suchen. Fast alle aus dem Team nehmen dich mit uns erklären und zeigen dir alles, was sie gerade tun! Auf der Station freuen sich außerdem die Schwestern, wenn man ihnen bei den Blutentnahmen und Flexülen legen hilft - ist aber kein Muss! Auf der Gyn hatte ich eine wirklich tolle Famu, in der ich viel gelernt habe und wo ich mich im Team sehr wohl gefühlt habe. Kann ich insgesamt sehr empfehlen!

Nach Nachfrage durfte ich auch eine Woche in der Geburtshilfe sein (denn die beiden Fachbereiche sind im UKL getrennt!). Das Team dort ist bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr unmotiviert und uninteressiert an wissbegierigen Famulant*innen. Von den Schwestern und Hebammen habe ich zum großen Teil nur patzige Antworten bekommen. Das Klima dort ist ein kompletter (leider negativer) Kontrast zum Team der Gyn. Allerdings gibt es dort ein paar Lichtblicke: wenn man ruhige, stressfreiere Momente abwartet, kann der ein oder andere Arzt (hier bewusst nicht gegendert!) auch echt nett sein und erklärt dann auch viel (und eine Oberärztin war auch sehr nett). Und eine supernette und erklärfreundliche Hebamme habe ich auch kennen gelernt - man muss nur etwas suchen ;) Die einzige feste Aufgabe für Famulant*innen und PJler*innen besteht dort darin, bei den Sectiones zu assistieren, weil sie auch hier weitere Hände am Tisch brauchen. Ansonsten ist man auf Station für die Abschlussgespräche zuständig, die man sich i.d.R. von alten Famulant*innen und PJler*innen zeigen lässt. Insgesamt war es zum Glück nur eine Woche, aber die PJler*innen, die in der Geburtshilfe eingeteilt waren, meinten, man gewöhnt sich auch irgendwann an den rauen Ton.

Bewerbung

6 Monate im Voraus und nur über das Beweberportal des UKLs

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1