Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die äußeren Umstände und Voraussetzungen waren super: eine saubere, moderne Wohnung im direkt fußläufig benachbarten Wohnheim, Gehalt für Famulanten, gratis Verköstigung. Einen Kittel galt es selbst mitzubringen, das Namensschild dafür wurde gestellt.

Da es sich um meine erste Famulatur handelte, hatte ich bisher kaum klinisches Wissen. Unaufgefordert wurde mir nicht ganz so viel erklärt, jede meiner Fragen aber ausführlich beantwortet.

Wie in den anderen Berichten bereits aufgeführt, gab es einen Wochenplan, um durch die verschiedenen Abteilungen zu rotieren (Rö-Thorax, CT, Skelett-Rö, interventionelle Radiologie (TACE, Punktion, Port-Anlage), MRT). So erhielt ich einen guten Überblick.

Meine Aufgaben bestanden hauptsächlich darin neben den Ärzten zu sitzen und bei der Befundung der Bilder zuzusehen. Selten gab es die Gelegenheit, dass ich eine Braunüle legen konnte. Darüber hinaus fanden 2-3x am Tag 45-minütige Besprechungen/Demos wichtiger Bilder des Tages mit den Kollegen der anderen Fachbereiche statt.

Wahrscheinlich lag es an meinem mangelnden klinischen Wissen, dass ich nicht mehr selbst machen konnte/durfte. Dennoch hat mir die Famulatur Spaß gemacht und einen guten Überblick über die Krankheitsbilder der verschiedenen Fächer gegeben.