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Famulatur-Bericht: Chirurgie in Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien open_in_new (8/2020 bis 8/2020)

Station(en)
Allgemein-/ Visceralchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Innsbruck
comment Kommentar

Es war meine erste Famulatur und ich hätte es kaum besser treffen können. Die Chirurgie ist spezialisiert auf Allgemein-/Visceralchirurgie, wodurch man sehr unterschiedliche OPs und Patienten kennen lernt. Das Team (als ich dort war bestehend aus ca. 8 FA/OA, 5 Assistenzärzten/Turnusärzten, 3 KPJ-Studenten, 3 Famulaten) war extrem nett. Es herrscht eine extrem kollegiale und respektvolle Atmosphäre, Fragen werden immer und ausführlich erklärt, bei Unklarheiten kann man sich immer an jemanden wenden.

TAGESABLAUF/TÄTIGKEIT:

Morgenbesprechung findet um 7:30 mit dem gesamten Ärzteteam der Chirurgie statt. Zunächst werden die OP-Pläne vom Vortag und anschließend die vom jeweiligen Tag besprochen. Danach gehen die Radiologen die aktuellsten Bilder der Patienten durch. Die Besprechung dauert meist 30min.

Nach der Morgenbesprechung hat man mehrere Möglichkeiten. Im OP zu assistieren ist eigentlich immer möglich (zuschauen sowieso immer). Dazu empfiehlt es sich noch vor der Morgenbesprechung sich auf der Station den OP-Plan des Tages anzuschauen, wo gesuchte Assistenten neben den Operateuren als "GAST" angeführt sind. Man muss sich dann nur unter den Studenten ausmachen, wer bei welcher OP assistieren will. Assistiert habe ich bsp. bei Magenbypässen, Cholezystektomien, Ileostoma-Rückoperation, einer Oberschenkelamputation, Hemihepatektomie, Thyreoidektomie, Hernien, etc.! Manchmal darf man die Nähte machen (Subkutan, Intrakutan... je nach OP), Klammern,.... einfach den Operateur fragen.

Außerdem kann man auf der Station bleiben und die Aufnahmen neuer Patienten machen. Dazu gehört die Anamnese, der Status, und der venöse Zugang. Wenn außerdem eine Blutabnahme erforderlich ist, kann man diese auch immer machen, wenn man Lust hat.

Die Ambulanzen, welche sich einen Stock tiefer befinden, haben meist bis 13:00 offen und stehen den Famulanten offen. Dort kann man wenn nötig auch immer Blutabnehmen, bzw. zusammen mit den diensthabenden Chirurgen die Patientenuntersuchung mit übernehmen.

ESSEN

Essen kostet nur 2,66 - schmeckt aber auch dementsprechend. Man geht meist im Plenum essen, mit den anderen Studenten bzw. den Turnusärzten. Je nachdem ob man im OP gebrauch wird oder auf der Station, entfällt die Mittagspause allerdings auch manchmal.

DIENSTENDE

Meistens vor 14:00, je nachdem wie viel los ist.

Extreme Akut-Patienten sollte man sich bei diesem Spital allerdings nicht erwarten. Es werden zwar täglich in etwa 3 Patienten mit der Rettung eingeliefert, allerdings sind das zumeist eher "einfachere" Fälle. In Sachen Notfallmedizin bieten sich sicherlich andere Spitäler an.

Bewerbung

Bewerbung circa 4-5 Monate im Voraus

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1