Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich war für meine letzte Famulatur in der ZNA und würde das auch so empfehlen, weil ich bereits den Klinikalltag und viele Krankheitsbilder kannte. Es war dennoch immer wieder spannend, weil man nie weiß, welche Patienten kommen werden und das Krankheitsspektrum sehr vielfältig ist. Ich war v.a. in der internistischen Abteilung, aber bei den Chirurgen durfte ich auch mal nähen und ihnen über die Schulter schauen. Allgemein ist das Team in der ZNA sowohl bei den Ärzten als auch bei der Pflege ein sehr junges, was ich angenehm fand. Es war nicht hierarchisch und alle waren sehr hilfsbereit und freundlich. Wir Studenten sollten uns untereinander in die Dienste einteilen (idealerweise nur ein Student pro Schicht) und ich habe oft die Spätdienste und einen Nachtdienst mitgemacht, was ich zum Teil spannender als die Frühdienste fand, da zu später Stunde oft mehr los war und auch mal "spannendere" Fälle kamen.

Unsere Aufgaben waren: Patienten aufnehmen, untersuchen, den Befund schreiben, EKGs auswerten und mit dem Arzt besprechen. Oft auch Flexülen legen, Blut abnehmen, Monitoring, Begleitung ins CT/Röntgen - meistens Aufgabe der Pflege, die sich aber immer über helfende Hände gefreut hat.

Ich durfte sehr selbstständig arbeiten und hatte immer mal wieder "eigene" Patienten, die ich von Aufnahme bis Entlassung betreuen durfte. Ich habe sehr viel auch für mich persönlich aus diesen vier Wochen mitgenommen und würde diese Famulatur immer wieder machen.