Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich war von März bis April auf der Akutaufnahmestation der KJP. Für drei Tage durfte ich ebenfalls auf die Station für Essstörungen. Während dieser Zeit wurde es mir ermöglicht, an sehr vielen Therapien (z.B. Ergo- und Reittherapien), Einzelgesprächen sowie Fall und Helferkonferenzen teilzunehmen. Weiterhin durfte ich Anamnesen schreiben und psychopathologische Befunde erstellen. Ebenso wurden körperliche Untersuchungen und Blutabnahmen von mir unter Aufsicht durchgeführt.

Pro Woche nahm man an einer Fortbildungsveranstaltung und einer Journalvorstellung teil. Auch bei Visiten und Übergaben war ich stets dabei. Dennoch blieb immer genug Zeit, um mit den Patienten in Kontakt zu kommen und Zeit zu verbringen.

Die allgemeine Atmosphäre auf Station war immer sehr angenehm. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit.

Sicherlich war es eher selten der Fall, dass man beispielsweise Blutabnahmen durchführen konnte. Aber dessen war ich mir bei der Bewerbung vollends bewusst. Dafür lernt man eine Menge über verschiedene psychische Erkrankungen und bekommt die Möglichkeit, seine kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern. Der Stationsarzt (und auch der Rest des Personals) hat sich immer darum bemüht, mir alles zu erklären und meine Fragen zu beantworten.

Ich kann eine Famulatur auf der KJP auf jeden Fall empfehlen. Wer sich für Psychologie interessiert oder sehr gerne viel Kontakt zu Patienten haben möchte, ist auf der KJP gut aufgehoben