Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur in der Notaufnahme war alles in allem sehr gut!

Zuerst hatte ich einen sehr guten Eindruck, in dem Haus an sich fühlt man sich wohl und ich hatte noch nie so einen organisierten Start: Die Personalabteilung weiß Bescheid, man bekommt einen Schlüssel, Essensmarken und Kleidung ausgehändigt.

Dann wurde es etwas chaotischer: In der Notaufnahme waren zu Beginn einfach zu viele Famuli, keiner hat etwas erklärt und obwohl wir ein nettes Team waren und sich keiner vorgedrängelt hat, hatte man wenig praktisch zu tun. Im Moment herrschte auch in diesem Krankenhaus Personalmangel und die Stimmung war einfach nicht immer die beste. Trotzdem muss ich aber auch sagen, dass das nicht an den Praktikanten ausgelassen worden ist, und als sich die Anzahl der Studenten etwas reduziert hatte, wurde die Famulatur richtig gut: Die Ärzte und auch das Pflegepersonal sind alle sehr nett und erklärten dann auch mehr. Man konnte schon selbstständiger arbeiten und jederzeit nachfragen, wenn einem etwas unklar war.

Die Notaufnahme ist in die Bereiche Gyn, Uro, Chirurgie, Nephro und Innere aufgeteilt. Wir konnten die Patienten selbstständig aufnehmen, EKGs schreiben, sonographieren und Aufnahmescheine schreiben. Morgens sind wir oft auf eine Station gegangen, um dort das Blutabnehmen zu üben, ist aber kein Muss.

Mittagessen kann man regelmäßig in Ruhe und das Essen ist wirklich gut und vielseitig, wie es bereits häufiger erwähnt worden ist.

Mittags ist dann eine schnelle Röntgenbesprechung und man kann immer pünktlich gehen.

Besonders gut waren auch die EKG-Kurse, die bei Interesse mehrmals die Woche stattfanden.

Also, wenn nicht gerade zehn andere Medizinstudenten dort sind, ist die Famulatur wirklich zu empfehlen, ein nettes Team!