Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich kann eine Famulatur in der BGU Tübingen, Klinik für Hand-, Plastische-, Rekonstruktive- und Verbrennungschirurgie nur empfehlen.

Es gibt die Möglichkeit die Bereiche Station, Intensivstation, Notaufnahme und OP kennen zu lernen. Man wird in den einzelnen Bereichen schnell in die Arbeitsabläufe eingebunden und darf nach kurzer Einarbeitung vieles selber machen. In der Notaufnahme konnte ich unter Aufsicht viele neue Erfahrungen bei der Anamnese, der strukturierten Untersuchung der Hand, bei der Wundversorgung, beim Nähen und bei der Interpretation von Röntgenbefunden sammeln. Im OP war man nicht nur Zuschauer, sondern es kam vor, dass man alleine mit einem Oberarzt am Tisch stand und richtig mithelfen konnte.

In der Intensivstation konnte man vieles über die Versorgung von schweren Brandverletzungen lernen. Auch durfte ich dort bei der Versorgung eines Notfalls im Verbrennungsbad helfen.

Die AssistenzärztInnen und OberärztInnen waren alle freundlich und haben mir viel erklärt und meine Fragen beantwortet. Auch die Pflegekräfte auf der Station und im OP waren nett und haben viel erklärt.

Insgesamt hat man somit einen sehr abwechslungsreichen Einblick in die Bereiche der plastischen Chirurgie bekommen.

Der Ablauf war gut Organisiert, zu Beginn der Famulatur erhält man eine Zugangskarte mit der man an einem Wäscheautomaten Dienstkleidung bekommt, ein Dosimeter und eine Essensmarke (mit der man während der kompletten Zeit gratis Mittagessen in der Kantine bekommt).

Der Arbeitstag beginnt um 7:30 mit der Morgenbesprechung und Endet meistens um 15.30-16.00 Uhr nach der Nachmittagsbesprechung. Man hat als Famulant ebenfalls die Möglichkeit am PJ-Unterricht teilzunehmen.