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PJ-Bericht: Anästhesiologie in St. Hedwig-Krankenhaus open_in_new (11/2021 bis 2/2022)

Station(en)
Intensivstation/OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
comment Kommentar

Das Tertial war in zwei 8-wöchige Abschnitte unterteilt, wobei ich zunächst 8 Wochen auf Intensivstation und anschließend 8 Wochen im OP war.

Bei Beginn auf der Intensivstation wurde ich sofort herzlich in das Team aufgenommen & direkt in alle Abläufe eingebunden. Die Intensivstation steht unter der Leitung der OÄ Weißkirchen (sehr erfahren, kompetent und herzlich) und umfasst insgesamt 13 Betten. Start war morgens Punkt 7 Uhr auf der Intensivstation St. Hemma um mit der morgendlichen Visite zu beginnen, wobei zunächst mit den Chirurgischen OberärztInnen die chirurgischen PatientInnen visitiert wurden und anschließend in ca. 1 - 1,5h die restlichen. Nach der Morgenvisite wurden die PatientInnen auf die ÄrztInnen aufgeteilt und man wurde als PJler gefragt, an welchen Patientenfällen man gerne mitarbeiten würde. Anschließend war man den ganzen Tag fest eingebunden in Tätigkeiten wie Status erheben/Patientenuntersuchungen, Briefe/Dokumentation schreiben, Blutentnahmen und man konnte einige spannende Untersuchungen/Therapien zunächst begleiten und beobachten und nach einigen Malen schließlich auch unter Aufsicht selbst erlernen (z.B. Legen eines arteriellen Zugangs, ZVK Anlage, Aszitespunktion). Die ÄrztInnen waren hierbei immer sehr darauf fokussiert den PJler einzubinden, sehr zuvorkommend und wertschätzend. Außerdem lag ein großer Fokus darauf intensivmedizinisch wichtige Themen wie Beatmungsmedizin, Ernährungsmedizin, Sepsistherapie, kardiale und pulmonale Dekompensationen usw. durchzusprechen. Nach den 8 Wochen auf Intensivstation habe ich das Gefühl einen super Einblick in die intensivmedizinischen Abläufe gewonnen, das analytische Denken in Organsystemen geschärft und einige praktische Fähigkeiten ausgebaut/erlernt zu haben. Ich kann über das Team und die Zeit auf der Intensivstation nur Positives sagen und freue mich sehr einen so schönen Start in mein Praktisches Jahr gehabt zu haben.

Der 2. Abschnitt im OP war ebenfalls sehr gut, einige der ÄrztInnen kannte ich bereits von der Intensivstation und auch die Anästhesiepflege war super zugewandt. Am OP hat mir besonders gut gefallen, nach und nach besser und sicherer in den allgemeinen Abläufen und speziell Themen wie Maskenbeatmung, Intubationen und Medikamentendosierungen zu werden. Man wurde immer sehr unterstützt und gefördert praktische Tätigkeiten zu üben und durch die vielen und oftmals langen OPs war auch viel Zeit mit den ÄrztInnen Inhalte durchzusprechen, wodurch auch die theoretische Lernkurve super war.

Außerdem ist der Anästhesiologische Chef Dr. Göpfert sehr interessiert daran, die PJler gut einzubinden und im Rahmen von Gesprächen zu Beginn des Tertials, zur Halbzeit und zum Ende wurden jeweils Erwartungen und Lernziele und folgend deren Erreichen besprochen.

Alles in allem kann ich jeder an der Anästhesie interessierten Person ein Tertial am St-Hedwig Krankenhaus wärmstens empfehlen.

Bewerbung

über PJ Portal

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1