Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Das Team war verhältnismäßig klein. Fast wie eine kleine Familie. Fand ich sehr angenehm, v.a. im Vergleich zu einer großen Klinik.

Alle haben sich viel Mühe gegeben. Ich konnte immer alles erfragen und wusste, dass es nicht schlimm ist, wenn ich es nicht schaffe.

Z.B. beim ersten mal Intubieren war ich beim CA, Prof. Dr. W. und habe es eben nicht geschafft. Danach hat er mir ausführlich erklärt, wie ich das besser machen kann und mich "aufgemuntert" weil ich so "enttäuscht" war. Sowas finde ich nicht selbstverständlich und sagt viel über die Stationatmosphäre aus.

Ablauf in der Abteilung:

7:30 Besprechung

8:00 Beginn, man kann sich eine/n Arzt/Ärztin aussuchen. Zu empfehlen sind immer die OÄ, weil die einen besonders viel erklären und erzählen können. Aber als Studi muss man ja sowieso erstmal die basics lernen.

15:00 Ende

dazwischen in die Mensa, jeder schaut auch, dass eine Mittagspause genommen wird.

Aufgaben, die ich machen durfte:

- Der Pflege bei der Vorbereitung helfen. Viggos legen, Patenten vorbereiten, Einschleusen, Ausschleusen, etc. pp.

- LAMAs schieben, Intubation, Narkosaufrechterhaltung , Ausleiten

- SpAs, Arterie durfte ich auch legen.

Die Station ist nur zu empfehlen. Ich war für einen Monat dort und konnte unter Anleitung so vieles selber machen. Alles immer unter Aufsicht. Das fand ich immer gut. So wusste ich, dass im Notfall immer jemand da ist.

Ich war für 3 Tage auf Intensiv, aber ich glaube, der OP ist für's Erste doch besser. Da kann man mehr praktisches lernen. Ich glaub nach einer längeren Zeit kann man bestimmt auch dort mehr machen. Ich war halt nur kurze Zeit dort.

An sich sind in diesem Haus viele SpAs und LAMAs, da muss man immer schauen, in welchem Saal es am interessantesten ist (insgesamt 4 Op-Säle und zwei Uro-Eingriffsräume).

Nur zu empfehlen und ich habe von niemanden gehört, dass sie mehr machen durften auf anderen Station! Bewerben und hoffen, dass man der/ die Glückliche ist!